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Relisches Wappen2.png

Das Kaiserreich

Einleitung

Das Relische Imperium wird von einem Kaiser geführt und von einem Senat verwaltet. Es erstreckt sich hauptsächlich über große Landmassen mit gemäßigtem Klima (Siehe Kategorie "Das Land Relien") und einem kurzen Küstenabschnitt im Süden. Der aktuelle Kaiser Atreus Ascadius Tigris I. aus dem Geschlecht der Ascadier herrscht über ca. 90 Mio. Menschen. Unterstützt wird er dabei von einem ca. 400 Personen umfassenden Senat, der seinen Sitz in der Hauptstadt Rel hat. Der Senat regiert und entscheidet selbstständig, das letzte Wort bei wichtigen Angelegenheiten oder allumfassenden Entscheidungen hat allerdings der Kaiser.

Wappen:

Das Wappen des Relischen Reiches ist eine von einem Lorbeerkranz gesäumte Säule. Der Lorbeerkranz stellt neben der Zackenkrone eines der Herrschaftsinsignien des Kaisers dar und ist ebenso das relische Symbol für Ordnung und Gerechtigkeit. Die Säule, die ein Kernelement der relischen Architektur darstellt, verdeutlicht die Grundfundamente, auf denen das Reich ruht: Ordnung, Disziplin, Rechtsprechung, Zivilisation und Fortschritt. Diese Grundsätze sind durch die Säule wie in Stein gemeißelt und halten das Reich beisammen, wie eine Säule ein Dach trägt.

Farben:

Die Grundfarbe des Reiches ist Schwarz oder ein dunkles Anthrazit. Schwarz ist die Farbe des Gottes Stennos, dem Gott der Ordnung, einem der wichtigsten relischen Götter. Darüber hinaus ist den Reliern trotz des Bedürfnisses nach Pracht und Prunk ein dezenter und anmutiger Eindruck wichtig, weswegen mehr auf dezente Farben gesetzt wird. Das Schwarz wird durch goldene Töne ergänzt, die für die goldene Stadt Rel, die Stadt des Lichtes stehen. Diese Farbe steht für den Reichtum, den das Imperium durch Eroberungen und Handel erlangte. Eine weitere gängige relische Farbe stellt Rot dar. Es ist die Farbe des Kriegsgottes Voretus und symbolisiert das Blut wie auch das Blutvergießen. Ebenso ist es jedoch auch die Farbe für Macht und Autorität.

Symbole:

Zu typischen Symbolen wie dem Lorbeerkranz oder der Säule kommen häufig Blitze. Es sind die Waffen der Götter. Die Blitze stehen zum Beispiel für die Unwetter, die der Meeresgott Meridius heraufbeschwört wenn man ihn zornig macht, oder für die hasserfüllten Vergeltungs- und Racheschläge die Hasstia austeilt sollte ein Sterblicher zu gut beseelt sein. Pflanzenranken und verschlüsselte Linien, die stets in Symmetrie gehalten sind, zählen ebenfalls zu typisch relischen Stilelementen.

Bürgertum:
Die relische Kultur ist durch intensive Planung und Organisation geprägt. Andere Völker und Nationen belächeln teilweise den Ordnungswahn und die langen Listen, die relische Beamte akribisch führen, ebenso die schier endlose Zahl an Gesetzen, die jedoch einem relischen Bürger staatliche Rechte wie auch Pflichten zusichern.

 

Relischer Bürger ist, wer mit mindestens einem relischen Elternteil innerhalb des Imperiums geboren wurde. Menschen von außerhalb des Imperiums können sich die durchaus lohnende und erstrebenswerte Bürgerschaft jedoch mit einer fürstlichen Summe und dem Nachweis von stetigen Einkünften (=gesicherten Steuern) erkaufen, oder mit einem Dienst beim Militär erlangen. Die Grunddienstzeit beträgt 10 Jahre, entweder man tritt danach als vollwertiger relischer Bürger einen zivilen Beruf an oder verfolgt weiter die militärische Laufbahn.

Sklaven:
Das Reich wird ebenso wie von den Bürgern auch von den zahllosen Sklaven getragen und am Leben gehalten. Sklaven sind im Imperium nicht ohne Rechte, jedoch sind diese im Gegensatz zu den Bürgerrechten sehr viel eingeschränkter und ein Sklave muß stets einen Besitzer haben. Sie werden entweder durch Eroberungen gewonnen, oder wie nun, nach längerer Zeit des Friedens und des Handels mit den Nachbarnationen, durch die Versklavung von Verbrechern oder mittellos gewordenen Bürgern die sich selbst in die Sklaverei verkaufen. Eben jene erwarten meist angenehme Sklaven-Dienste wie die Dienerschaft in einem Haushalt, oder das Ausführen niederer Arbeiten in den zahlreichen öffentlichen Verwaltungsapparaten. Weniger Glück haben Kriegsgefangene oder Straffällige. die als Sklaven ihr Leben bei Schwerstarbeit in Mienen oder Manufakturen fristen müssen.

 

Freigelassene:

Wer lange genug als Sklave diente, kann von seinem Herren in die Freiheit entlassen werden oder sich freikaufen, wenn er genug Lohn / Taschengeld zusammengespart hat. Danach besitzt der ehemalige Sklave den Stand des Freigelassenen, der in der relischen Gesellschaftsordnung das Bindeglied zwischen dem Bürger und dem Sklaven darstellt. Freigelassene haben keinen Herren mehr und können selbst über Ihr Leben entscheiden, müssen jedoch einen höheren Steuersatz zahlen als Bürger, und haben keinerlei Wahlrecht. Jedoch dürfen sie Besitz und sogar eigene Betriebe führen, und auch Land oder eine Wohnung erwerben. Juristisch gesehen haben Freigelassene mehr Rechte als Sklaven, genießen jedoch noch nicht alle Vorzüge wie richtige relische Bürger.

Barbaren:

Die Bezeichnung Barbar wird sehr unterschiedlich von den Reliern gebraucht. Einerseits ist es die Einordnung Nicht-Relischer Menschen aus (aus relischer Sicht) weniger zivilisierten Ländern und Nationen, wohingegen fortschrittlichere Ausländer und Nicht-Relier meist einfach als "Unbürger" bezeichnet werden. Somit verkommt die Bezeichnung Barbar auch oft als Schimpfwort, so kann selbst ein Relier der mit schlechtem Benehmen oder wildem Treiben auffällt schnell den Ruf eines "Barbaren" erlangen, oder dies nachgerufen bekommen. Für besonders konservative und stolze Relier gibt es kaum eine schlimmere verbale Attacke als "Barbar" geschimpft zu werden.

Zeitrechnung:

Die Gegenwart wäre 668n.MK, was so viel heißt wie 668 Jahre nach der magischen Katastrophe (Siehe in der Rubrik Hintergrundgeschichten: Magische Katastrophe) somit wäre jedes Jahr vor der magischen Katastrophe rückwärts gezählt, und mit v.MK benannt. Da im ersten Jahrhundert nach Anfang der Zeitrechnung die Menschen froh waren, das wieder Ordnung einkehrte und die Unruhen ein Ende hatten, sagte man das eine Sonne nun über Relien aufgegangen wäre. Es war somit das Jahrhundert der Sonne. Dies behielt man schlichtweg bei, somit ist 668 im Jahrhundert der Sieben Sonnen. Diese Sonnen werden symbolisch am Tempel der Aurralis in der Hauptstadt Rel jedes Jahrhundert ergänzt. Am Tempel der Idura ist das entsprechende Gegenstück, die gleiche Anzahl Monde da diese Symbole für die entsprechende Göttin stehen, und zu jedem Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, nach Glaube der Relier, auch ein Mondaufgang- und Untergang gehört.

Bannerträger Rels
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