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Die Religion des Imperiums

Die Religion des Imperiums ist Polytheistisch, dies bedeutet das viele Götter verehrt werden. Durch das lange Bestehen des Imperiums, das sich als Förderer von Wissenschaften und Medizin hervortat, trat Religion und Glaube über die Jahrhunderte mehr und mehr in den Hintergrund des öffentlichen Lebens, sodass große Teile der Gesellschaft Reliens mittlerweile entsakralisiert sind. Die Bräuche wie auch Zeremonien sind jedoch fester Bestandteil der öffentlichen Ordnung, werden allerdings mehr aus Routine und Brauchtum durchgeführt statt aus innigster Gläubigkeit. Die Menschen Reliens gelten als verwurzelte und nüchterne Realisten, Ihnen sind Ihre Götter und Ihre Kulte wichtig und Sie legen Wert auf die regelmäßige Ausübung der zeremoniellen Anbetungen und Opfergaben in Form von Nahrungsmitteln und Wertgegenständen. Jedoch würden die wenigsten Relier als religiöse Fanatiker gelten, zumal die relische Geschichte durch das Ereignis der magischen Katastrophe (Siehe Hintergrundgeschichten) auch stark vorbelastet ist, was Fanatismus angeht.

Zu den Hauptgöttern gesellen sich dutzende Kulte, die über die Zeit entstanden und in vielerlei Hinsicht solch an Bedeutung erlangten, das sie selbst den Stand eines Gottes erreichten. So z.b. der Kult des Hasses um die Göttin Hasstia, der als Kult im Verborgenen seinen Anfang fand und über die Zeit so stark an Beliebtheit gewann, das er seinen Weg in das Pantheon der Götter fand.

Die aktive Verehrung und Anbetung der Götter sowie das korrekte Ablaufen der Zeremonien, ebenso wie das Deuten von Vorzeichen und das Lesen von Opfergaben, obliegt den kaiserlichen Priestern und Auguren.

  Hier eine Aufzählung der wichtigsten Gottheiten aus dem relischen Götterpantheon:

Name: Stennos Invictus

Zuständigkeit:

- Ordnung

- Disziplin

- Würde

Symbole:

- Lorbeerkranz

- Stock

- Zackenkrone

Der Gott der Ordnung. Er genießt besondere Verehrung durch die Relier. Ihm wird als Symbol der Lorbeerkranz zuteil, ebenso die Farbe Schwarz, die durch ihre Eintönigkeit die Ordnung und die Stabilität verdeutlichen soll. Er hält einen Stock in der Hand, der jene bestraft und züchtigt, die der Ordnung unzuträglich sind. Zugleich ist es das Symbol der Gnade, da alle die einen Stockhieb erfahren eine Zweite Chance bekommen. Ein göttlicher Blitz jedoch vernichtet Getroffene für die Ewigkeit, laut Mythologie.

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Name: Drupane Floralis

Zuständigkeit:

- Natur / Tiere

- Landwirtschaft

- Diplomatie

Symbole:

- Hirschgeweih

- Pflanzenranken

Die Göttin der Natur und der Landwirtschaft. Sie wird vor allem von Kräuterkundigen, Jägern und Bauern verehrt. Sie ist für die Ernte ebenso wie das Gedeihen der Flora und Fauna zuständig. Ihr wird für reiche Ernten gedankt, und die Schuld an Missernten gegeben. Pflanzenranken sowie Hirschgeweih zieren ihre Darstellungen. Da sie für den Einklang zwischen Mensch und Natur steht, ist sie auch die Göttin der Versöhnung und der Diplomatie. Verhandlungen werden unter Ihrem Schutzpatron geführt und Diplomaten tragen Ihr Zeichen.  Es gibt Behauptungen, das diese Gottheit vor langer Zeit von den Elfen übernommen wurde, dies ist allerdings nicht gesichert.

Name: Voretus

Zuständigkeit:

- Krieg

- Mut

Symbole:

- Schwert

- Schild

- Rüstung

Der Gott des Krieges. Ein brutaler, jedoch angesehener Gott, der für die Disziplin der Legionen und die Macht Reliens steht. Man opfert ihm oft vor Kämpfen und Schlachten für einen glücklichen Ausgang. Besonders die Farbe Rot wird ihm zugeschrieben. Sie steht einerseits für feurigen Mut, als auch für das Blut, das in Kämpfen vergossen wird. Seit dem Fall des Gottes Sul steht er mit seinem Schild neben Stennos als Schutz vor der Unordnung und dem Chaos.

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Name: Idura

Zuständigkeit:

- Gezeiten

- Glück

- Ebbe / Flut

Symbole:

- Mond

- Zwei-Finger Zeichen

Die Göttin der Zeit und des Glückes ist eine der geheimnisvollsten Götter Reliens. Sie steht für das relische Sprichwort "Nur mit der Zeit kommt das Glück, Erfolg durch Ehrgeiz" und ist somit oft die Göttin der Leichtlebigen und der Optimisten. Jedoch ist sie ebenso für die Gezeiten, die Zeitrechnung selbst, und den Zyklus des Mondes zuständig, der ebenso Ihr Zeichen darstellt. Glücksspieler und Risikofreudige opfern Ihr gerne in der Hoffnung auf Gewinn. Fluten und Überschwemmungen werden ihr zugeschrieben. Auf vielen Abbildungen sieht man sie mit zwei ausgestreckten Fingern, die für die Partnerschaft von Sonne und Mond stehen.

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Name: Tertius

Zuständigkeit:

- Mathematik

- Reichtum

- Handel

Symbole:

- Rechenschieber

- Schreibgriffel

Der Gott des Geldes, des Reichtums und des Handels. Besonders in der Hauptstadt Rel stehen viele Tempel ihm zu Ehren. Er ist der Gott der gewitzten Händler und für ambitionierte Unternehmer. Bei Neugründungen eines Betriebes opfert man ihm nicht selten, um somit um Erfolg zu bitten. Er ist neben Aurralis ein Gott der Nüchternheit und des Pragmatismus. Selbst unreligiösen Menschen Reliens ist er noch am Ehesten sympathisch.

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Name: Adepta

Zuständigkeit:

- Gesetze

- Gerechtigkeit

- Moral

Symbole:

- Flügelkrone

- Schriftrollen

Die Göttin der Gerechtigkeit. Sie steht für den ausgeprägten Gerechtigkeitssinn der Relier. Ihre Statuen zieren die Gerichtssäle ebenso die Tore von Gefängnissen. Sie ist für Gesetzte wie auch die Pflichten und die Gravitas der Bevölkerung zuständig. Ebenso wie Aurralis wird auch sie besonders von Lehrern und Gebildeten verehrt. Sie ist die Schutzpatronin der zahlreichen Archive und Bibliotheken des Imperiums.

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Name: Throst

Zuständigkeit:

- Alkohol

- Feste / Feiern

- Demut

Symbole:

- Blätterkranz

- Amphore

- Weinkelch

Der Gott des Alkohols, des Weines und des Bieres. Bei ihm suchen Menschen um Beistand, die alles verloren, oder den Willen am Leben aufgegeben haben. Ebenso ist er jedoch auch Gott der Winzer und der Braukünste, Gott der Genießer und der Kenner guter Tropfen. Ihm wird bei Gelagen und Festen gedacht, und zugunsten guter Stimmung und positiven Feierlichkeiten geopfert. Er ist der Gott der Demut, da er den Menschen mit seinen Gaben hilft, die Welt so zu akzeptieren wie sie ist.

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Name: Meridius

Zuständigkeit:

- Meere / Seen

- Reisen

- Wetter

Symbole:

- Muscheldiadem

- Reisetasche

- Anker

Der Gott des Meeres, der Seen und der Reisen. Er ist für Stürme, und Gewitter zuständig, und für alles jenseits der Küsten, auch wenn er Ebbe sowie Flut Idura überlässt. Man opfert ihm vor langen und gefährlichen Reisen, und dankt ihm bei sicherer Ankunft. Ebenso ist es auch der Gott der Wegelagerer und der Räuber, die Reisenden auflauern. Seine göttliche Reisetasche, so sagt man, hat unendliche Kapazität, damit er stets mit so viel Habe reisen kann wie er möchte.

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Name: Lunis

Zuständigkeit:

- Liebe

- Schönheit

- Anmut

Symbole:

- Flügel

- Blumen

Die Göttin der fleischlichen Gelüste, der Versuchung und der Liebe. Sie steht ebenso für Empathie und Zuneigung, wie auch für Lust und Hingabe. Ihre Bildnisse zieren die Bordelle des Reiches, gleichsam wie Ihre Statuen die schönsten Gärten vervollkommnen. Sie ist die Göttin der Frauen und für alles Schöne. Ihre Flügel stehen für die Flüchtigkeit und die Freiheit der Liebe, und stellen somit das Gegenteil zu den Ketten des Mors dar.

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Name: Aurralis

Zuständigkeit:

- Wissenschaften / Medizin

- Licht / Sonne

- Neugier

Symbole:

- Sonnenstab

- Strahlenkrone

- Hammer

Die Göttin der Gelehrten, Forscher, Mediziner, Ärzte und Chirurgen ist besonders beliebt unter den Reliern. Sie verkörpert ebenso wie Adepta wichtige weltliche Strukturen, in Ihrem Fall den Fortschritt, und hat somit gewisse Ähnlichkeiten mit Tertius. Sie ist allerdings auch die Göttin der Ingenieure und Handwerker, was mit Ihrem Hammer verdeutlicht wird. Da in den Augen vieler Relier Zivilisation Licht bedeutet, ist sie ebenso die Göttin des Lichtes und der Sonne, mit ihrem Sonnenstab hüllt sie die Welt in Helligkeit und Wärme und sorgt für den Sonnenuntergang bevor Idura den Mond erscheinen lässt.

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Name: Hasstia

Zuständigkeit:

- Hass / Verachtung

- Neid

- Eifer

Symbole:

- Traubenstock

- Kristalldiadem

Ihr Kult kam mit Kaiser Coronatus Covidius zur traurigen Berühmtheit, und erlangte nach dem Fall des Gottes Sul so an Bedeutung, das sie ins Götter Pantheon aufgenommen wurde. Man sagt, sie erscheine in den Augen gutmütiger Menschen verschrumpelt und klein, wie eine Rosine, jedoch reift Sie in den Herzen neidischer oder hasserfüllter Menschen zu einer drallen und feurigen Schönheit heran, was durch die Trauben versinnbildlicht wird. Sie belohnt eifrige Anhänger Ihres Kultes und straft zu gut beseelte Menschen mit hasserfüllten göttlichen Blitzen.

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Name: Mors

Zuständigkeit:

- Tot / Ableben

- Unterwelt

- Schatten

Symbole:

- Ketten

- Das Auge des Mors

- Streitkolben

Das Ableben wie auch die Kontrolle der Schattenwelt sind seine Aufgaben. Seine Ketten stehen für die feste Unabwendbarkeit des endenden Lebens, und fesseln ihn an seine unliebsame Aufgabe. Mit schwerer Rüstung und Streitkolben sichert er die Welt der Lebenden vor Untoten, die keine Ruhe finden können und holt verstorbene Kreaturen zu sich ins Reich der Schatten. Sein Symbol ist das Alles-Sehende Auge, das keine lebende Kreatur übersieht und alles früher oder später zu finden vermag. Dieses Auge ist somit auch zum Wappen der Visoren Garde geworden, deren Aufgabe es ist, jeden Magier zu überwachen. Mors ist Herr über Schatten und die Kälte, somit werden ihm besonders harte Winter zugeschrieben.

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Name: Sul

Zuständigkeit:

- ehem. Hass / Missgunst

- ehem. Kontrolle des Chaos

- Chaos / Ungleichgewicht

Symbole:

- ehem. Schild

- Das sulische Kreuz

Der ehemalige Gott des Hasses der als Schild und Verwalter des Chaos zuständig war, und somit für Gleichgewicht sorgte, ist durch die Ereignisse der magischen Katastrophe (Siehe Hintergrundgeschichten) zu einem verbotenen und verhassten Gott geworden, dem keine öffentliche Verehrung mehr gestattet ist. Das sulische Kreuz ist nach wie vor sein Symbol. Es ist einer in Ungleichgewicht gefallenen Waage nachempfunden, die für das Chaos steht. Früher trug er noch ein Schild das als Schutz vor dem Chaos galt. Diese Schutzfuktion übernahmen Stennos und Voretus. Die Abbilder des Sul werden weiterhin als Mahnmal und Warnung im kaiserlichen Pantheon geführt, deren Anbetung ist jedoch strengstens verboten und steht unter Todesstrafe.

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